Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann erhält mit Stéphanie Lachat und Gian Beeli neu eine Co-Leitung

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Mai Stéphanie Lachat zur neuen Co-Direktorin und Gian Beeli zum neuen Co-Direktor des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) ernannt. Sie treten am 1. September 2024 die Nachfolge von Sylvie Durrer an.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Mai Stéphanie Lachat zur neuen Co-Direktorin und Gian Beeli zum neuen Co-Direktor des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) ernannt. Sie treten am 1. September 2024 die Nachfolge von Sylvie Durrer an.

Stéphanie Lachat verfügt über ausgewiesene Führungserfahrung in der kantonalen Verwaltung und in der Privatwirtschaft. Seit 2021 arbeitet sie als strategische Beraterin der Neuenburger Regierungsrätin Florence Nater. Zuvor war die 49-Jährige während acht Jahren als Kommunikations-, Public-Relations- und Digitalverantwortliche in der Uhrenbranche tätig. Stéphanie Lachat hat in Lausanne und Genf Geschlechterforschung studiert und zu einem gleichstellungspolitischen Thema doktoriert.

Gian Beeli arbeitet seit zehn Jahren im Bereich der Geschlechtergleichstellung und bringt eine langjährige Führungserfahrung mit. Aktuell ist er der Leiter des Bereichs Gewalt und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung des EBG. Zwischen 2014 und 2019 leitete er die Beratungsstelle für Betroffene von Gewalt in seinem Heimatkanton, die Opferhilfe Graubünden. Der 42-Jährige hat in Zürich Psychologie studiert, in Neuropsychologie doktoriert und arbeitete während sechs Jahren als Psychotherapeut.

Stéphanie Lachat und Gian Beeli treten die Co-Leitung je in einem 90-Prozent-Pensum an. Aufgrund einer internen Kompensation hat dies keine Mehrkosten zur Folge. Sie lösen Sylvie Durrer ab, die das EBG seit 2011 geleitet hat und Ende Juni in den Ruhestand geht. Der Bundesrat spricht ihr für ihre erfolgreiche, engagierte und langjährige Arbeit im Dienste des Bundes seinen besten Dank und seine Anerkennung aus.

Das EBG fördert die Gleichstellung der Geschlechter in allen Lebensbereichen und setzt sich für die Beseitigung von Diskriminierung ein. Schwerpunkte des EBG sind unter anderem die Gleichstellung in der Arbeitswelt, die Bekämpfung und Verhütung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die Förderung von Gleichstellungsprojekten mit Finanzhilfen sowie die Gleichstellung von LGBTI-Personen.

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