Niederer Kraft Frey berät Bruno Fankhauser bei Kauf von Leoni Schweiz AG

Leoni AG verkauft Leoni Schweiz AG an Käuferkonsortium unter Führung von Bruno Fankhauser und Helvetica Capital AG. Niederer Kraft Frey hat das ehemalige Vorstandsmitglied der Leoni AG und den CEO der LEONI Studer AG Bruno Fankhauser beim Erwerb der Leoni Schweiz AG von der Leoni AG durch ein Käuferkonsortium unter Führung von Bruno Fankhauser und der Helvetica Capital AG beraten. Bruno Fankhauser meint dazu: «Wir beabsichtigen, die führende Position von Leoni Studer und die damit verbundenen technischen Kernkompetenzen weiter auszubauen und sorgen mit diesem Schritt auch für Stabilität und Kontinuität für unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner.»

Der Verkauf der Leoni Schweiz AG ist Teil der umfassenderen Bestrebungen der Leoni AG, sich von Teilen des Unternehmensbereichs Wire & Cable Solutions (WCS) zu trennen, um sich auf das Bordnetzgeschäft zu konzentrieren. Ein Anteilskaufvertrag wurde unterzeichnet und die Transaktion wird voraussichtlich vor Ende März 2021 abgeschlossen sein.

Die Leoni AG ist ein in Nürnberg ansässiger Hersteller von Drähten, Kabeln und Kabelbäumen mit globaler Präsenz und einem Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro im Jahr 2019. Die Leoni Schweiz AG ist die Holdinggesellschaft der Leoni Studer AG, einem Spezialisten für hochwertige Kabel und Leitungen für komplexe Anwendungen in den Bereichen Industrie und Infrastruktur.

Team von NKF

Das NKF-Team wurde von M&A/Finance-Partner Adrian Koller geleitet und arbeitete mit Partner Till Spillmann, Senior Associate Andrea Giger, Junior Associate Selim Lötscher (alle M&A/Finance) sowie Partner Markus Kronauer und Senior Associate Sven Kälin (beide Tax) zusammen.

Information von Leoni zur Transaktion

Leoni informiert wie folgt über die Transaktion:

Vorstand und Aufsichtsrat der Leoni AG haben den Verkauf der Leoni Schweiz AG an ein Käuferkonsortium beschlossen. Die Leoni Schweiz AG ist die Dachgesellschaft der Leoni Studer AG, eines Spezialisten für hochwertige Kabel und Leitungen für komplexe Anwendungen im Industrie- und Infrastrukturbereich. Die Leoni Schweiz AG wird von einem Käuferkonsortium um den ehemaligen Leoni-Vorstand Bruno Fankhauser und Helvetica Capital erworben. Beide Seiten haben nach mehrmonatiger Verhandlung eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion wird voraussichtlich noch im 1. Quartal 2021 abgeschlossen.

Leoni hat angekündigt, dass sich das Unternehmen aufgrund der Fokussierung auf den Bordnetzbereich von Teilbereichen der Wire & Cable Solutions (WCS) trennen wird. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Voraussetzungen für die Neuordnung der WCS in verkaufsfähige Einheiten geschaffen. Die Leoni Schweiz AG ist nun die erste Einheit, die verkauft wird.

„Der Verkauf der Leoni Schweiz AG zeigt, dass wir neben der sequenziellen Verbesserung unserer operativen Geschäftsentwicklung auch bei der Fokussierung auf den Bordnetzbereich Fortschritte machen. Heute haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht“, sagt Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der Leoni AG. „Das Marktumfeld für Transaktionen scheint sich zunehmend aufzuhellen, und man hat uns auch für weitere Teilbereiche der Division WCS konkretes Interesse signalisiert. Wir werden weitere Einheiten veräußern, wenn wir einen fairen Wert erzielen und Käufer ein zukunftsfähiges Konzept vorlegen.“

Das unternehmerische Konzept des Käuferkonsortiums für die Leoni Schweiz AG sieht vor, dass das Unternehmen eigenständig und unabhängig sein volles Potenzial schnell und flexibel realisieren wird. Dabei soll das Geschäft im Bereich der Spezial- und Sicherheitskabel, der halogenfreien, flammwidrigen Kunststoffe sowie Strahlenvernetzung und Sterilisation weiterentwickelt werden. Als langjähriges Mitglied der Geschäftsführung der Studer AG und Leoni Schweiz AG ist Bruno Fankhauser seit über 20 Jahren mit Geschäft und Markt vertraut und wird diese Expertise als künftiger CEO der eigenständigen Studer Cables in die weitere Entwicklung der Gesellschaft einbringen. Er kommentiert: „Wir beabsichtigen, die führende Position von Leoni Studer und die damit verbundenen technischen Kernkompetenzen weiter auszubauen und sorgen mit diesem Schritt auch für Stabilität und Kontinuität für unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner.“

Die Transaktion wird voraussichtlich noch im 1. Quartal 2021 abgeschlossen, um zügig eine Perspektive für die erfolgreiche Zukunft der Leoni Schweiz AG und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Außenwirtschaftliche und fusionskontrollrechtliche Prüfungen sind nicht vorgesehen.

Über Helvetica Capital AG

Die Helvetica Capital AG präsentiert sich wie folgt auf ihrer Website:

Helvetica Capital stellt Kapital zur Verfügung und berät sowohl Unternehmer als auch Investoren bei Finanzierungs- und Nachfolgelösungen. Unsere Vision ist die langfristige und nachhaltige Entwicklung von Unternehmen durch aktiven strategischen und operativen Einsatz sowie das Einbringen von relevantem Fachwissen unter anderem aus unserem Netzwerk.

Die Helvetica Capital AG wurde im August 2015 gegründet. Sie entstand aus der Verselbstständigung des Teams hinter Credit Suisse Entrepreneur Capital AG, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Credit Suisse (Schweiz) AG.

Seit 2010 haben wir für Credit Suisse Entrepreneur Capital AG ein attraktives Investitionsportfolio mit Direktbeteiligungen an Schweizer Unternehmen aufgebaut. Das Portfolio der Credit Suisse Entrepreneur Capital AG wird nach wie vor durch Helvetica Capital als exklusiven Berater betreut und weiterentwickelt.

Getreu unserem Ziel, das Schweizer Unternehmertum nachhaltig zu fördern, hat Helvetica Capital zudem 2015 die Unternehmer-Investoren-Plattform (UIP) gegründet. Die Unternehmer-Investoren-Plattform verfolgt das Ziel, die erfolgreichsten Schweizer Unternehmer mit den attraktivsten KMU zusammenzubringen.

Des Weiteren verantwortet Helvetica Capital seit 2019 die Direktinvestitionen des Swiss Entrepreneurs Fund, der vielversprechende Schweizer Wachstumsunternehmen mit Kapital und Expertise begleitet und damit massgeblich zur Förderung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Schweiz beiträgt.

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