Fusion von Meyerlustenberger Lachenal und FRORIEP – ein „Big Bang“ im Schweizer Anwaltsmarkt?

Heute wurde bekannt, dass die beiden Schweizer Wirtschaftskanzleien Meyerlustenberger Lachenal und FRORIEP fusionieren werden. Durch diesen Zusammenschluss entsteht eine neue Wirtschaftskanzlei auf dem schweizerischen und internationalen Anwaltsmarkt. Insgesamt 155 Anwältinnen und Anwälte werden ihren Klientinnen und Klienten an den vier Schweizer Standorten Zürich, Genf, Zug und Lausanne sowie an den internationalen Standorten London und Madrid Beratung im nationalen und internationalen Wirtschaftsrecht mit besonderem Fokus auf High-Tech sowie innovative und regulierte Branchen anbieten. Lukas Bühlmann, einer der wichtigsten Partner von Meyerlustenberger Lachenal bemerkte zur Fusion auf LinkedIn: «Big & important news just before the end of the year. We are very proud of this important step!». Wir sind natürlich bereits jetzt sehr gespannt auf den neuen Namen der Kanzlei, den die beiden Fusionspartner noch nicht verkündet haben. Der Zusammenschluss soll bis Ende Juni 2021 vollzogen werden.

Durch die Zusammenführung der Expertise von FRORIEP und Meyerlustenberger Lachenal wird die neue Kanzlei von einer Bündelung und Stärkung des bestehenden Know-hows in den klassischen Beratungsfeldern des Wirtschaftsrechts wie M&A, Finance, Dispute Resolution und Immaterialgüterrecht (IP) profitieren und sich insbesondere durch ihre Branchenexpertise in technisch-innovativen Spezialgebieten wie Fintech, Blockchain und künstliche Intelligenz, aber auch in regulierten und innovativen Branchen wie Life Sciences, Telekommunikation, Financial Services, Immobilien sowie Retail und Luxury auszeichnen. Gerade in diesen Branchen zählen die Spezialisten von Meyerlustenberger Lachenal und FRORIEP schon jetzt zu den führenden Schweizer Anwältinnen und Anwälten und finden regelmässig in den renommiertesten juristischen Publikationen und Anwaltsrankings Beachtung. Auch im Bereich Private Clients kommt es zu einer Bündelung der anerkannten Expertise beider fusionierender Kanzleien.

Die neue Kanzlei wird eine überdurchschnittliche internationale Ausrichtung haben. Eigene Standorte in London und Madrid als Beratungszentren vor Ort für ausländische Klienten mit Beratungsbedarf für den Schweizer Markt sowie ein erstklassiges internationales Netzwerk, von dem vor allem Schweizer Klienten mit internationalem Beratungsbedarf profitieren können, unterstreichen die Internationalität der neuen Kanzlei.

Im sechsköpfigen Verwaltungsrat der neuen Kanzlei werden mit Dr. Alexander Vogel (Präsident), Nicola Benz, Dr. Hubert Orso Gilliéron, Dr. Simon Holzer, Daniel Schoch und Philippe Prost Anwälte beider Kanzleien und der grössten Standorte vertreten sein. Die Unternehmensführung wird einer siebenköpfigen Geschäftsleitung übertragen, an deren Spitze die zwei Co-Managing Partner Jean Marguerat und Dr. Michael Ritscher stehen werden. Auch in der Geschäftsleitung sind Vertreterinnen und Vertreter beider Kanzleien sowie der französisch- und deutschsprachigen Schweiz vertreten.

Die neue Kanzlei wird 251 Mitarbeitende, darunter 155 Anwältinnen und Anwälte, an den Standorten in Zürich sowie Genf, Lausanne, London, Madrid und Zug unter einem Dach vereinigen. Mit 14 Partnerinnen wird die neue Kanzlei den mit Abstand höchsten Anteil an Partnerinnen verglichen mit anderen Schweizer Wirtschaftskanzleien haben.

Der künftige Auftritt der neuen Kanzlei wird anfangs 2021 kommuniziert. Der Zusammenschluss soll bis Ende Juni 2021 vollzogen werden.

Statement von Jean Marguerat, künftiger Co-Managing Partner

Jean Marguerat, LL.M., künftiger Co-Managing Partner, nimmt wie folgt zur Unternehmenskultur der neuen Kanzlei Stellung: «Unsere bestehenden Kanzleien, wie auch die künftige vollständig integrierte, neue Kanzlei zeichnen sich in einem sehr kompetitiven Marktumfelds durch ihren Teamgeist aus. Wir setzen bewusst auf kulturelle Vielfalt, Dynamik und unternehmerisches und interdisziplinäres Denken. So erreichen wir die gewünschte hervorragende Qualität in unserer täglichen internationalen Praxis und Beratung von Mandanten aus aller Welt

Statement von Dr. Michael Ritscher, künftiger Co-Managing Ritscher

Dr. Michael Ritscher, LL.M., künftiger Co-Managing Partner, erklärt zur strategischen Ausrichtung der neuen Kanzlei: «Wir wollen die Herausforderungen unserer Branche wie beispielsweise die Digitalisierung oder den technologischen Fortschritt annehmen und unsere führende Marktstellung in diesen Bereichen ausbauen. Unsere Priorität ist das Streben nach Qualitätsführerschaft, nicht nach Grösse. Denn als qualitative Marktführer sind wir attraktiver für unsere Klientinnen und Klienten, für die Partnerkanzleien in unserem internationalen Netzwerk und für die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt.»

Über Meyerlustenberger Lachenal

MLL ist eine der führenden Anwaltskanzleien der Schweiz und berät Unternehmen sowie erfolgreiche Privatpersonen aus aller Welt. Sie engagiert sich stehts für den Erfolg ihrer Klienten, indem sie sich den wirtschaftlichen Angelegenheiten auf innovative Weise widmet. Mit den  vier Standorten in der Schweiz und unserem internationalen Netzwerk von Partnerkanzleien bildet mll eine kompetente Rechtsberatung und Unterstützung bei Ihren nationalen und internationalen Geschäftstätigkeiten. Die Kanzlei ist seit 1882 in Genf und seit 1975 in Zürich vertreten.

Über FRORIEP

FRORIEP wurde 1966 in Zürich gegründet und ist heute eine führende und international ausgerichtete Schweizer Wirtschaftsanwaltskanzlei. Sie ist mit eigenen Büros in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz, Zürich, Zug und Genf sowie im Ausland in London und Madrid präsent. Gegen 60 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte setzen sich in ihren Fachbereichen an den einzelnen Standorten der Klienten ein. Dazu gehören national und international tätige Unternehmen und Privatklienten aus dem In- und Ausland.

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