Die Sendung wird wie folgt angekündigt: «Sex macht Spass, solange alle Beteiligten dazu einwilligen. In der Schweiz hat aber schon jede zehnte Frau gegen ihren Willen Sex erlebt. Bei der heutigen Gesetzgebung ist das nicht immer strafbar. Ändern soll das eine Revision des Sexualstrafrechts. Künftig müsste ein Opfer nicht mehr beweisen, dass es sich gewehrt hat. Ein verbal oder nonverbal ausgedrücktes «Nein» soll ausreichen. Was heisst das für die Praxis im Schlafzimmer? Reicht die Änderung, um die Opfer wirkungsvoll zu schützen? Oder braucht es sogar eine ausdrückliche Zustimmung vor jedem sexuellen Kontakt?» (Quelle: srf.ch, besucht am 28. Januar 2020).
Gesprächsrundenteilnehmer sind gemäss der Sendungswebsite:
– Morena Diaz, Lehrerin und Bloggerin, hat ihre Vergewaltigung öffentlich gemacht
– Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH, Professor für Strafrecht
– Caroline Fux, Sexberaterin «Blick»-Gruppe und Psychologin
– Nora Scheidegger, Juristin Universität Bern
– Tanja Knodel, Strafverteidigerin (Quelle: srf.ch, besucht am 28. Januar 2020).
Die Gesprächsrunde ist interessanterweise – mit Ausnahme vom SP-Politiker Prof. Dr. Daniel Jositsch – ausschliesslich mit Frauen besetzt. Es fehlen als Teilnehmende Richter und Staatsanwälte. Die Teilnahme von Vertretern dieser Berufsgruppen wäre für eine Diskussion des Themas von grosser Notwendigkeit. So könnte ein in diesem Bereich erfahrener Staatsanwalt den konkreten Gang von Untersuchungen und Befragungen schildern und ein Richter über die Entscheidfindung im Kollegium berichten.