Wenger Vieli, Schoenherr Rechtsanwälte und Pinsent Masons beraten Kontron AG beim Verkauf von wesentlichen Teilen des IT-Dienstlesungsgeschäfts an VINCI Energies S.A.

Wenger Vieli, Schoenherr Rechtsanwälte und Pinsent Masons haben die Kontron AG (vormals S&T AG), ein börsennotiertes, wachsendes IoT (Internet of Things)-Technologieunternehmen, beim Verkauf wesentlicher Teile des IT-Dienstleistungsgeschäfts der Kontron Gruppe an VINCI Energies S.A. zu einem Kaufpreis von ca. EUR 400 Millionen rechtlich beraten.

Die Transaktion wurde von einem internationalen und interdisziplinären Team von Schoenherr Rechtsanwälte zusammen mit Pinsent Masons in Deutschland und dem Team von Wenger Vieli in der Schweiz geleitet.

Die Kontron AG beschäftigt rund 6’000 Mitarbeitende und hat Niederlassungen in 32 Ländern weltweit. Mit der Veräusserung wesentlicher Teile des IT-Services-Geschäfts der Kontron Gruppe verfolgt Kontron seine Wachstumsstrategie hin zu einem reinen IoT-Player und nutzt seine Liquidität für weitere Akquisitionen.

Team von Wenger Vieli

Das Wenger Vieli Team wurde von Beat Speck (Partner, M&A / Corporate) geleitet und umfasste Michael Tschudin (Partner, Competition), Anna Tomaschek (Associate, M&A / Corporate), Claudia Keller (Counsel, IP/IT), Alessa Waibel (Associate, Financial Services), Mark Stocker (Associate, Employment), Sophia Hartwig (Associate, Real Estate), Dominique Roos (Associate, Competition / Technology and Media), Philipp Baumann (Associate, M&A / Corporate) und Bianca Schweikart (Junior Associate, M&A / Corporate).

Information der Kontron AG über die Transaktion

Die Kontron AG informierte wie folgt über die Transaktion:

Die Kontron AG hat heute mit der VINCI Energies S.A. Verträge über den Verkauf erheblicher Teile des IT-Services Geschäfts der Kontron Gruppe abgeschlossen. VINCI Energies S.A. ist über ihre Marke Axians eine weltweit operierende Unternehmensgruppe für Informations- und Kommunikationstechnik, welche zum börsennotierten französischen Konzern VINCI gehört.

Mit dem Verkauf folgt Kontron der Wachstumsstrategie im Technologiebereich rund um das Internet der Dinge (IoT). Wurde im Rahmen des Projekts „Focus“ zunächst der Verkauf des kompletten IT-Services Segments durch die Kontron AG evaluiert, haben unterschiedliche strategische Überlegungen dazu geführt, dass die in diesem Bereich in den Ländern Österreich, Rumänien, und Ungarn tätigen Tochtergesellschaften im Moment nicht verkauft werden. Der Umsatz der verkauften Einheiten entspricht einem abgehenden Umsatz von EUR 338 Mio. bei einer Profitabilität von EUR 41 Mio. EBITDA (im Geschäftsjahr 2021). Der Transaktionspreis beläuft sich auf ca. 400 Mio. EUR ausgehend von der erwarteten Nettoliquidität bei Abschluss der Transaktion. Die Durchführung der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen kartellrechtlichen Genehmigungen.

Richard Neuwirth, CFO der Kontron AG, sowie Michael Jeske, COO der Kontron AG, werden im Zuge der Transaktion aus dem Vorstand der Kontron AG ausscheiden. Clemens Billek, wird die CFO Funktion von Richard Neuwirth übernehmen.

Hannes Niederhauser, CEO der Kontron AG: „Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zum reinen IoT-Player mit bereits 2023 deutlich höherer Netto-Profitabilität. Wir werden die großen Wachstumschancen im gewinnbringenden IoT-Markt nutzen und unsere hohe Liquidität für weitere Akquisitionen verwenden. Unsere Guidance für 2022 bleibt unverändert und beträgt für die fortgeführten Bereiche EUR 1.120 Mio. Umsatz bei einem EBITDA von mehr als 10%. Hinzu kommen on top voraussichtlich EUR 380 Mio. Umsatz der verkauften Einheiten, welche unter discontinued operations ausgewiesen werden.“

Kontron plant am 31.August 2022 einen Capital Market Day um die Strategie der neuen Kontron detailliert zu erläutern.

 

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