Homburger und Walder Wyss beraten Quasi-Zusammenschluss des Geschäftsbereichs Wire Processing von Metall Zug mit Komax Holding

Die Metall Zug AG und die Komax Holding AG haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach die Metall Zug Gruppe ihren Geschäftsbereich Wire Processing (Schleuniger Gruppe) in Komax einbringen und im Gegenzug eine Beteiligung von 25% an der Komax Holding AG erhalten wird. Die Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt, dass die Generalversammlung von Komax den entsprechenden Anträgen zustimmt und die zuständigen Wettbewerbsbehörden den Zusammenschluss genehmigen. Dieses Verfahren dürfte voraussichtlich im dritten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Homburger berät die Metall Zug bei dieser Transaktion. Walder Wyss berät Komax als Lead Counsel in dieser Transaktion.

Metall Zug wird ihren Geschäftsbereich Wire Processing, die Schleuniger Gruppe, in die Komax Gruppe einbringen und im Gegenzug eine 25%-Beteiligung an der Komax Holding AG erhalten. Die Transaktion erfolgt mittels einer Quasi-Fusion, bei der die Komax Holding AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung neue Aktien emittiert und diese der Metall Zug AG zuteilt im Austausch gegen die Aktien der Schleuniger AG. Metall Zug und Komax haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

An der Generalversammlung der Komax Holding AG vom 13. April 2022 wird den Aktionären der Komax Holding AG unter anderem beantragt, das notwendige genehmigte Aktienkapital zu schaffen und unter Vorbehalt des Vollzuges des Zusammenschlusses Jürg Werner, heutiger Präsident des Verwaltungsrats der Schleuniger AG, als Vertreter der Metall Zug in den Verwaltungsrat der Komax Holding AG zu wählen.

Team von Homburger

Das Team von Homburger wird von den Partnern Claude Lambert und Andreas Müller geleitet und umfasst weiter Associate Anna Peter (alle Corporate / M&A) und Partner Richard Stäuber (Wettbewerbsrecht).

Team von Walder Wyss

Das Team von Walder Wyss wurde von Stefan Knobloch (Partner, Corporate/M&A) und Theodor Härtsch (Partner, Banking&Finance) geleitet und umfasste weiter Christian Lütolf (Managing Associate, Corporate/M&A), Dario Galli (Associate, Corporate/M&A) und Katrin Hagger (Associate, Banking&Finance).

Informationen von der Metall Zug zur Transaktion

Die Metall Zug gibt die weiteren Informationen:

Durch den Zusammenschluss der Schleuniger Gruppe mit der Komax Gruppe erhöhen beide Partner ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt Wire Processing und stellen damit die Weichen für eine langfristig erfolgreiche Zukunft. Durch diesen Schritt verfügt die um Schleuniger verstärkte Komax über das Know-how, die erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen sowie die notwendige Risikofähigkeit, um die momentan zahlreichen Opportunitäten im Bereich Automatisierung in der Kabelverarbeitungsindustrie, Digitalisierung, autonomes Fahren und Elektromobilität im Markt nutzen zu können.

Der weltweite Mangel an qualifizierten Fachkräften wird künftig zunehmen, was ein grosses Wachstumspotenzial im Bereich der höheren Automatisierung bedeutet. Dies erfordert hohe Investitionen in innovative Produkte und in die Marktentwicklung. Um in diesem Umfeld weiterhin überdurchschnittliche Erträge zu erzielen, sind grosse personelle und finanzielle Ressourcen notwendig.

Auch die Digitalisierung bietet viele Differenzierungsmöglichkeiten und ein grosses Potenzial im Markt. Der Zusammenschluss wird für die Kunden weitere Vorteile bringen – nicht nur bezüglich der Interoperabilität und Schnittstellen, sondern vor allem auch bei den digitalen Gesamtlösungen wie den MES (Manufacturing Execution System) oder IoT-Produkten.

Im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren werden immer mehr Daten- und andere Spezialkabel verarbeitet, was wiederum Investitionen in neue Technologien und den Aufbau von hochqualifizierten Spezialisten erfordert.

Es zeichnet sich zudem ab, dass sich der Automobilmarkt immer mehr nach Asien verschiebt. Damit Schleuniger und Komax als europäische Unternehmen in einem grösser werdenden asiatischen Markt auch künftig den Bedürfnissen ihrer asiatischen Kunden gerecht werden, müssen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Die Komax Gruppe und die Schleuniger Gruppe verfügen über eine anspruchsvolle Kundenbasis. Durch die Bündelung der komplementären Kompetenzen von Komax und Schleuniger wird es möglich sein, die Automatisierung schneller voranzutreiben. Die Kunden werden davon profitieren, dass durch den Zusammenschluss die Innovationskraft kombiniert und folglich noch grösser wird. Dadurch sollen neue Lösungen schneller verfügbar sein, mit denen die Kunden zusätzliche Wettbewerbsvorteile erhalten.

Durch den Zusammenschluss entsteht eine Technologiegruppe von weltweit über 3’000 Mitarbeitenden. Sowohl die Komax Gruppe als auch die Schleuniger Gruppe sind bekannt für ihre wertschätzende Unternehmenskultur und ihre breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten, die sie ihren Mitarbeitenden bieten. Dies soll auch künftig so bleiben. Damit ist das Fundament gelegt, um nachhaltig zu wachsen, in die Zukunft zu investieren und weitere Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen zu können. Die Mitarbeitenden sind entscheidend, um die sich bietenden Opportunitäten nutzen zu können.

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