In den vergangenen zehn Jahren hat die NZZ das ZFF strategisch begleitet und dazu beigetragen, es zu einem der bekanntere Filmfestivals in Europa zu entwickeln, bei dem cineastische Talente entdeckt werden, der Schweizer Film einen grossen Auftritt erhält und Werke mit Oscar®-Potenzial in Anwesenheit der Stars Premiere feiern. Die künstlerische Weiterentwicklung der vergangenen sechs Jahre ist insbesondere Festivaldirektor Christian Jungen und seinem Team zu verdanken. Auch unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen – etwa während der Pandemie oder dem Streik in Hollywood – wurde das Festival erfolgreich ausgebaut und seine internationale Ausstrahlung gestärkt. Ein Höhepunkt war die Jubiläumsausgabe 2024 mit Rekord-Besucherzahlen und -Ticketumsatz.
Inhaltlich, bei den Besucherzahlen und in der Resonanz im In- und Ausland hat sich das Festival positiv entwickelt. Um das ZFF auch in einem zunehmend herausfordernden Kulturumfeld zukunftsfähig zu positionieren und neue Potenziale zu erschliessen, braucht es unternehmerische Agilität und Freiräume für kreative und strategische Weiterentwicklungen. Die NZZ hat deshalb verschiedene Zukunftsoptionen geprüft und sich für eine Lösung aus den eigenen Reihen entschieden – ein Schritt, der Kontinuität sichert und neue Perspektiven für Profil, Wachstum und Sichtbarkeit eröffnet. Geplant ist, den Verkauf zeitnah zu vollziehen.
Mit der Betriebsübernahme durch Kinokoni erhält das Kino Frame an der Europaallee ein neues Profil. Nach Olten und Basel bringt Kino- und Gastrounternehmer Konrad Schibli sein Boutique-Kinokonzept nun auch nach Zürich. Neben einer weiterhin kuratierten Filmauswahl – punktuell ergänzt um kommerziellere Titel – liegt der Fokus künftig verstärkt auf Gastronomie, Saalvermietung und einem erweiterten Besuchserlebnis. Das Frame als «Home of Zurich Film Festival» bleibt fester Bestandteil des Gesamtkonzepts.
Team von Homburger
Das Homburger Team wurde von Anna Peter geleitet und umfasste Simone Schmid (beide Corporate / M&A) sowie Laetitia Fracheboud (Tax).