Lorenzo Barbieri für Masterarbeit ausgezeichnet

Die Schweizerische Vereinigung für Steuerrecht (IFA Schweiz) prämiert jährlich die drei besten Masterarbeiten zu einem steuer- oder finanzrechtlichen Thema. In diesem Jahr geht der erste Platz an Lorenzo Barbieri von der Universität Luzern. Betreut wurde die Abschlussarbeit von Prof. Dr. Andrea Opel, ordentliche Professorin für Steuerrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Mit den verliehenen Awards und Preisen will die IFA Schweiz die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im schweizerisch nationalen und internationalen Steuerrecht unterstützen. Lorenzo Barbieri arbeitet derzeit als Substitut bei Walder Wyss im Steuerteam.

Die Masterarbeit von Lorenzo Barbieri trägt den Titel «Windfall Tax: Überlegungen über die Erforderlichkeit und Umsetzbarkeit einer Übergewinnsteuer für Krisenprofiteure nach schweizerischem Recht». Barbieri kommt in seiner Arbeit zum Ergebnis, dass von der Einführung einer Übergewinnsteuer für Unternehmen, die während einer Krise aussergewöhnliche Gewinne erzielen, abzusehen sei. Eine solche Steuer sei nach der aktuellen Verfassungslage nicht verfassungskonform und zudem aufgrund der bereits bestehenden Berücksichtigung von Übergewinnen im Rahmen der Unternehmensbesteuerung nicht notwendig.

CV Lorenzo Barbieri

Geboren im Jahr 1998, studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Luzern (MLaw, 2024, magna cum laude). Während seines Studiums absolvierte er verschiedene Kurzpraktika in Anwaltskanzleien in Luzern und Lugano. In den letzten zwei Jahren arbeitete er als wissenschaftlicher Hilfsassistent an der Universität Luzern. Zudem nahm er am studentischen Förderprogramm Primius der Universität teil.

Lorenzo Barbieri arbeitet hauptsächlich auf Deutsch, Englisch und Italienisch. Er hat auch gute Spanischkenntnisse.

 

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