Nachdem der Liquiditätsbedarf im Energiegrosshandel Ende 2021 sprungartig angestiegen war, sicherte sich die BKW im Rahmen ihrer vorsichtigen Risikopolitik im Jahr 2022 insgesamt zugesagte Syndikatskreditlinien in Höhe von zwei Milliarden CHF. Im Verlauf des letzten Jahres haben sich die Energiehandelsmärkte mit gesunkenen Energiepreisen wieder stabilisiert. Daher wird bei unverändert vorsichtiger Risikopolitik nicht mehr der ursprüngliche finanzielle Handlungsspielraum benötigt. Zwecks Optimierung der Kapitalkosten wurde deshalb die Refinanzierung vorzeitig vor Ablauf der bestehenden Linien durchgeführt.
Martin Zwyssig, CFO der BKW, sagt: «Die BKW konnte ihre Syndikatskreditlinien vorzeitig zu ausgezeichneten Konditionen refinanzieren. Damit hält die BKW weiterhin an ihrer vorsichtigen Risikopolitik fest, die sich während der Verwerfungen an den Energiemärkten ausbezahlt hat.»
Die neue Syndikatskreditlinie in Höhe von einer Milliarde CHF wurde mit rund 20 in- und ausländischen Banken unter der Federführung von UBS Switzerland AG abgeschlossen. Die Fazilität hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis 2029 mit zwei Verlängerungsoptionen um je ein Jahr. Für künftigen, kurzfristigen Finanzierungsbedarf bestehen zudem Erhöhungsoptionen in Höhe von maximal 0.5 Milliarden CHF.
Team von Kellerhals Carrad
DasKellerhals Carrad hat die BKW AG in allen rechtlichen Aspekten der Finanzierungstransaktion beraten. Team von Kellerhals Carrard bestand aus Beat Brechbühl, Emanuel Dettwiler und Kevin MacCabe.