Zwischen 8 und 12 Uhr standen Mitarbeiter der Polizei, des Amts für Militär und Zivilschutz AMZ sowie des Forensischen Instituts Zürich FOR bereit, um die Bürger zu empfangen, die Waffen abgeben wollten. Während vier Stunden kamen ununterbrochen Leute nach Winterthur, um ihre nicht mehr benötigten Waffen abzugeben. Sie mussten eine Verzichtserklärung unterschreiben und bekamen eine Quittung für die Abgabe. Anschliessend konnten sie sich bei einem Kaffee mit Präventionsmitarbeitern unterhalten und sich zu verschiedenen Sicherheitsthemen beraten lassen. Auch von dieser Möglichkeit wurde rege Gebrauch gemacht.
Im Detail wurden folgende Gegenstände abgegeben:
100 Karabiner und Langgewehre
45 Sturmgewehre 57
02 Sturmgewehre 90
27 Armeepistolen und –revolver
01 privates Sturmgewehr 90
09 private Revolver
02 Pump-Action
02 Kalaschnikow
17 Jagd- und Sportgewehre
27 Luftgewehre
06 Kaninchentöter
01 Armbrust
90 Hieb- und Stichwaffen
15 Sprengkapseln
rund 135 kg Munition
sowie 900 Gramm Schwarzpulver und 15 Feuerwerkskörper.
Ziel der Aktion war es, möglichst viele unerwünschte Waffen und Munition aus dem Verkehr zu ziehen. Jede Waffe, die nicht mehr im Umlauf ist, kann nicht mehr gefährlich sein. Die Kantonspolizei Zürich dankt der Bevölkerung auch im Namen des AMZ und des Forensischen Institutes Zürich für ihren Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit.
Während des Jahres können Waffen jederzeit auf einem beliebigen Polizeiposten abgegeben werden.